Ergotherapie Fröhlich
Inh. Anikó Mink - Heinecke
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Myofasziale Triggerpunkttherapie
„Trigger“ = Auslöser für Schmerz und Bewegungseinschränkung
Meistens wird in der Medizin der Schmerz durch Schmerzmittel oder Cortison behandelt, der Auslöser und die Ursachen
aber nicht erkannt. Dadurch kommt es zu immer wieder kehrenden Problemen, meist mit zunehmender Intensität.
Hier kann häufig die Triggerpunkttherapie helfen.
Muskeltriggerpunkte sind eine der Hauptursachen (>80%) für anhaltende Schmerzen und Fehlfunktionen
und sogar Teil aller chronischen Schmerzzustände.
Ein Muskeltriggerpunkt ist eine übererregbare Stelle innerhalb eines verspannten Muskelbündels in einem Skelettmuskel
oder in der Faszie des Muskels, die druckschmerzhaft ist.
Der Therapeut nutzt zur Befundung eines Triggerpunktes neben den Informationen des Patienten
(z.B. Angabe des Schmerzmusters / der Schmerzproblematik) v.a. Dehntests, Krafttests und Tastbefunde.
Letztgenanntes ist dabei das wichtigste Befundkriterium.
Wichtig für die Heilung ist demzufolge das Erkennen der verschiedenen Faktoren,
die das innere und äußere Umfeld der Patienten beeinflussen.
Sie sind ein Teil des Ganzen und können positiv wie auch negativ Einfluss nehmen = Ursachenforschung.
Häufige Beschwerden :
• Chronische Schmerzen
am Kopf- und Gesichtsbereich (z.B. atypische Trigeminusneuralgie, atypische Zahnschmerzen, Kiefergelenksprobleme)
im Nacken und in der Wirbelsäule
im Schultergelenk
in der Hüfte
im Knie / Fuß
• Bewegungseinschränkungen / Blockaden / Fehlstatik
Wirbelsäulen- und Bandscheibenprobleme
Skoliosen
Haltungsstörungen (z.B. Knie- und Fußprobleme)
Schulterhochstand
ISG-Probleme
Sehnen- und Knochenhautreizungen (z.B. Tennisellenbogen, Kniescheibenreizungen, Achillessehnenprobleme, Fersensporne)
Schnellende Finger / Daumen
Dupuytren
• Arthritis / Arthrose / Rheuma
• Durchblutungsstörungen
Angina pectoris ähnliche Symtome
Herzrythmusstörungen
Krämpfe (z.B. Wadenkrämpfe)
Tinitus
Schwindel
Vorübergehende Sehstörungen
• Vegetative Störungen
Kalte Hände / Füße
Verdauungsstörungen
Vermehrtes Schwitzen
• Nerven- und Gefäßeinklemmung
Ausstrahlungen in Arme / Beine (Ischialgien)
Karpaltunnelsyndrom
Brennen / Kribbeln / Taubheit
• Schlafstörungen
• Kiefergelenks- / Schluck- / Sprachstörungen
Ursachen der Triggerpunkte :
Triggerpunkte können sich in jedem unserer ca. 600 Muskeln bilden und Schmerzen, Mißempfindungen,
Bewegungseinschränkungen und eine überraschend große Vielfalt von Symptomen erzeugen.
Sie entstehen durch jede Form von Überbelastung in Arbeit, Sport und Freizeit.
Verletzungen wie Knochenbrüche, Zerrungen, Operationen, Narben
Überbelastung durch Sport oder einseitige Bewegungen
Statikprobleme wie chronische Fehlhaltungen, schlechte Arbeitsplatzergonomie
Psychische Belastung wie Stress und Ärger
Übersäuerung
Bewegungsmangel
Dieser beeinträchtigt die nervalen, muskulären und knöchernen Strukturen so stark,
dass mehrere deutlich erkennbare körperliche Veränderungen entstehen.
Folge können dann Entzündungen (z.B. Sehnen- oder Knochenhautreizungen), Schmerzen,
Bewegungseinschränkungen (Arthritis / Arthrose), allgemeines Unwohlsein oder Müdigkeit sein.
Behandlung :
Durch manuelle Druckanwendung werden die druckschmerzhaften, tastbaren Triggerpunkte aufgelöst
und der Muskel von seiner Dauerkontraktion befreit.
Meistens ist nach der Behandlung bereits eine Erleichterung zu spüren.
Die Druckempfindlichkeit des Muskels nimmt mit fortlaufender Behandlung stark ab.
Therapiekombination mit Triggerpunktbehandlungen :
Kombiniert werden sollte diese Behandlung mit weiteren manualtherapeutischen Techniken,
aber besonders mit gezielten Interventionen die die Ursache der Triggerpunktauslöser behandeln,
allen voran Haltungs- und Bewegungsschlung .
Ausgleich muskulärer Ungleichgewichte, Abbau von neagtivem Stress,
Optimierung des Energiehaushaltes.